In die Zukunft denken und handeln

Wieder hat ein Jahr begonnen und zahlreiche neue Projekte und Events stehen am Horizont. Der Blick in die Zukunft ist ebenso das zentrale Thema bei einem Großteil der frischen Initiativen in diesem Heft. Im Generationencafé bietet das Klimaforum Großbettlingen nun ein Repair Café an und auch die Fahrradwerkstatt hat hier eine neue Wirkungsstätte gefunden. Durch einfache Reparaturen werden in beiden Fällen Neuanschaffungen vermieden und so der Weg zu einem nachhaltigeren Lebensstil erleichtert.

Dasselbe Ziel verfolgt auch die Tausch-Ecke, die um eine Saatgut-Bibliothek und eine „Ich gebe – ich nehme“ Pinnwand ergänzt wird. Die Impulse für diese Neuerungen kamen durch Klimaforum, Quartier 2030 und engagierte Einzelpersonen aus vielfältigen Teilen der Bevölkerung. Es ist insbesondere im Forum der Generationen immer wieder schön zu sehen, dass Menschen aus unterschiedlichen  Gruppierungen und Perspektiven gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten.

So zeichnet all diese Projekte eine enge Verbindung von umweltorientierter und sozialer Fürsorge aus. Gemeinschaftlich Ideen entwickeln, die unsere Umwelt und somit unsere Lebensgrundlage schützen, steht zwar im Vordergrund, die Treffen bieten aber auch Möglichkeiten für Begegnungen außerhalb des fachlichen Austausches. Der Sozialraum wird gelebt und als Rahmen für nachhaltige Veränderungen genutzt.

Wenn über eine lebenswerte Zukunft gesprochen wird, sind auch die Themen Vorsorge und Pflege für die Einzelperson relevant. Der Pflegestützpunkt des Landkreises agiert in diesem Bereich als Wegweiser und hat eine monatliche Sprechstunde im Forum der Generationen eingerichtet. Ausgestattet mit wichtigen Informationen können Zukunft und auch bereits Gegenwart besser bewältigt werden.

Auch die Zukunftsaussichten des Forums sehen sehr vielversprechend aus. Durch die überzeugende und seit Jahren erfolgreich umgesetzte Konzeption konnten bereits zum dritten Mal Mittel der nichtinvestiven Städtebauförderung von 100.000 € gesichert werden. Die aufwändige und arbeitsintensive Antragsstellung hat sich also wieder einmal ausgezahlt und bietet ein wenig Planungssicherheit für neue und bestehende Projekte. Entdecken Sie all die Möglichkeiten und Angebote in diesem Heft!

Ihr
Christopher Ott
Bürgermeister